Drinking beer since zweitausendvier

08.03.2016

Rütershoff Dunkel

Castrop-Rauxel lässt grüßen...



Auf einer Feier durfte ich dieses interessante Bier aus dem Herzen des Ruhrgebiets probieren. Hier gibt es wohl eine ziemlich kleine Brauerei, von der ich vorher noch nie gehört hatte: Das Braureigasthaus Rütershoff.

Wir hatten das dunkle Bier da, wobei die Brauerei aber auch Pils, Zwickl und Weizen produziert. 

Die große Flasche mit dem Bügelverschluss macht schonmal was her, das Ganze wirkt mit dem Papiersiegel oben handwerklich und schlicht.

Wir gießen ein. Ein dunkelbraunes und trübes Bier, da unfiltriert.

Der Geruch ist süßlich, leicht klebrig, intensiv. Röstige und satt-malzige Aromen steigen in die Nase.

Der Antrunk ist süßlich und leicht karamellig.
Überraschenderweise wirkte der Körper dieses Bieres aber eher dünn. Die feine Kohlensäure ist recht sprudlig, was für solche Landbiere eher selten ist. Davon hatte ich wiederum weniger ewartet.
Im Mittelteil kommt etwas Hopfen durch, angenehm. Danach wird es leider leicht wässrig. Zum Ende schließlich kräftig röstig und rauchig. Definiert bitter, getreidig und sehr trocken. Hier bekommt das dunkle Malz seine volle Stärke. 
Der Nachgeschmack ist sehr langanhaltend.

Insgesamt ein schmackhaftes Bierchen, wobei ich mir eine etwas schwerere Konsistenz und kräftigeren Geschmack gewünscht hätte. Dennoch nicht verkehrt.






Nochmal?: Würde ich nochmal trinken.

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