Drinking beer since zweitausendvier

23.03.2015

Firestone Walker Pale 31

California dreamin'...



Weil in Deutschland der Craft Beer Trend noch längst nicht so explosiv gewachsen ist wie in den USA, importiert BraufactuM kräftig weiter amerikanische Ales und das ist auch gut so.
Es handelt sich diesmal um einen Klassiker, und als Pale Ale sehr repräsentativ für die Craft Bier Bewegung.

Das vielfach ausgezeichnete Pale 31 stammt aus der Firestone Walker Brewing Company und erinnert mit der Zahl an den 31. Bundesstaat der USA: 
Kalifornien.

Das Flaschendesign gefällt mir ausgesprochen gut, wenn man vom üblichen BraufactuM-Branding absieht. Die Banderole am Hals habe ich für das Foto lieber gleich entfernt 
Es handelt sich um die in den USA gängige Größe von 12 fluid ounces, was übersetzt 355ml sind. Das Label zeigt im Wappen den Umriss des Staates Kalifornien, sowie einen Bär und einen Löwen als Wappentiere in einem schicken schwarz-grau-gelben Kontrast. 

Eingeschenkt überraschend unauffällig, und nicht glühend Orange wie andere Pale Ales. Das Pale 31 ist gerade mal eine Spur dunkler als Pils oder Lager. Aber nicht unattraktiv. Die Schaumkrone hält sich relativ gut für 2-3 Minuten.

Riecht intensiv nach fruchtigem Hopfen. Citrus und Melone, Pfirsich. Deutlich fruchtiger als andere Pale Ales.

Im Geschmack nicht ganz so fruchtig, Antrunk leicht und erfrischend mit feiner Kohlensäure. Hopfenaroma zieht sich von Anfang bis Ende, wie es sein sollte, und erinnert zwischendurch an Citrus und Grapefruit.
Im Mittelteil etwas Malz, leichte Süße bis es in den kräftigen und langanhaltenden, bitteren Abgang geht. 
Körper finde ich gut, und erfrischend, wird aber zum Abgang etwas dünner.

Nach dem fantastischen Geruch macht der Geschmack mich zwar sehr zufrieden, aber nicht euphorisch. 
Hier hat die Nase meine Erwartungen zu hoch schnellen lassen. Ich mag aber auch eher die kräftig fruchtigen Pale Ales (z.B. das Sierra Nevada), während dieses etwas leichter, dafür trockener war.
Dennoch ein sehr gutes und erfrischendes Pale Ale, zu dem ich zu keiner Zeit nein sagen würde.







Wo gefunden: Gibt es in manchen Supermärkten mit dem großen R. Dieses habe ich wieder Chris zu verdanken. Danke Chris!

Teuer??: Zwischen 2-3€ pro Flasche, damit nicht billig, aber lohnend und auch ein guter Einstieg für Leute, die noch nie ein Craft Bier probiert haben.

Nochmal?: Kann bestimmt wieder vorkommen!

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