Das Frydenlund wird von der Ringnes Bryggeri, der größten Brauerei Norwegens gebraut, die zum dänischen Carlsberg Konzern gehört. Hierbei ist das Fatøl ein helles Lager neben dem "Pilsner" und dem "Bayer" von Frydenlund.
Da in Norwegen alle "normal" starken Biere mit rund 5% oder mehr durch das staatliche Alkoholmonopol reguliert werden, muss dieses Bier auf 4,5% runtergewässert werden. Nur so darf es in den freien Verkauf z.B. im Supermarkt. Lässt sich diese Maßnahme herausschmecken?
Finden wir es heraus... Eingeschenkt ist das Ganze etwas dunkler als Hellgelb, mit einer schwachen Schaumkrone, die sich sofort in Nichts auflöst. Zurück bleibt ein Bier, was zwar lebhaft sprudelt, ohne Schaum aber eher aussieht wie Apfelschorle.
Der Geruch ist schwach-malzig und süßlich.
Der Antrunk ähnlich und Lager-typisch auch ziemlich dünn. Malzig und süßlich, weich, dadurch aber auch erfrischend.
In der Mitte fällt auf, dass hier ein bisschen mehr Malz verwendet wurde, als beim Lager üblich, was geschmacklich in Ordnung geht und auch die Farbe des Gebräus erklärt. Der Abgang ist leider eher schwach und es ist kaum Bitterkeit wahrzunehmen, das Ganze bleibt dünn. Vielleicht liegt es tatsächlich an den 4,5%?
Flo meint: "Wenig gehaltvoll. Für Bier ist es mir zu dünn!"
Insgesamt für ein Lager passabel, leider eher flach und bei den Preisen in Norwegen auch nicht als Durstbier zu bezeichnen.
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