Drinking beer since zweitausendvier

18.11.2014

Brooklyn Lager

Brooklyn's finest... Part 2




Wie im letzten Post über die Brooklyn Brewery haben wir hier ein durch die Radeberger-Tochter BraufactuM importiertes und in den Handel gebrachtes Bier aus dem Big Apple.

Auch dieses gibt sich orangefarben, vielleicht sogar ein wenig dunkler als das IPA? Mit von der Partie eine sehr stabile Schaumkrone, die einen bis zum Boden des Glases erhalten bleibt. Sehr schön. Die Nase ins Glas gesteckt und das kräftig-süßliche Hopfenaroma zaubert mir ein Lächeln aufs Gesicht. Frisch und süß, und etwas säuerlich. 

Geschmacklich auch hopfenbetont, aber eher leicht und mit nur minimaler Kohlensäure. Mich stört das nicht, wer es sprudelig-spritziger mag wird vielleicht enttäuscht. Auf dem Weg nach unten macht sich auch ein wenig Malz bemerkbar, der Nachgeschmack aber wieder von deutlich lang anhaltender Hopfenbitterkeit geprägt. Sehr trocken, eine Spur seifig wie das IPA ist es zwar auch, aber nicht störend.

Schmeckt mir gut, könnte aber auch noch eine Spur fruchtiger und spritziger sein. Man schmeckt den Unterschied zum IPA deutlich, es ist einfach nicht so kräftig. Es ist allerdings, im Gegensatz zu den meisten Lagerbieren, nicht so laff im Abgang und zeigt mit der Hopfenbetonung am Anfang und im Nachgeschmack, dass es auch anders geht. 
Kann man bei Durst gut trinken, ist aber kein Durstbier.

Ich finde, man muss das Bier für das sehen was es ist, nämlich (nur?) ein Lager, und hierfür macht es eine exzellente Figur. Ich kann mir gut vorstellen, dass man damit einen langen Sommerabend an der Theke in 
Brooklyn gut rum bekäme. Für ein Bier gut, für ein Lager großartig.







Wo gefunden: Hat Chris im Supermarkt in Aachen entdeckt

Teuer??: Nicht sehr günstig, da importiert. Vielleicht mal probieren, aber in größeren Mengen wahrscheinlich nur vor Ort bezahlbar.

Nochmal?: Yes, sir

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