Drinking beer since zweitausendvier

13.10.2014

Duvel

Der Duvel steckt im Detail.




Auch wenn es sich so ähnlich anhört, hier ist nicht der DÜBEL gemeint sondern der Teufel. Denn diese helle belgische Spezialität ist mit 8,5% deutlich stärker als sie aussieht.

Wie immer fangen wir beim Äußeren an. Kleine Flasche, die unseren Stubbiflaschen nicht ganz unähnlich ist. Angemessen. Das Etikett wirkt schlicht-edel und unangestrengt.

Es ergießt sich sehr hell ins Glas,  wie Weißwein. die Kohlensäure ist kaum zu sehen und die Krone ist schwach und dünn, und bleibt nicht lang.

Geruch ist sehr hefig, etwas malzig, alkoholig und nach Wachs.

Geschmack ist ebenfalls kräftig hefig, alkoholig, mit getreidiger Mitte. Die Hefe ist dominant, etwas fruchtig. Leichte Malzsüße. Spritzige Säure zieht sich in den Abgang, kräftige alkoholige Bitterkeit. Dabei ist die viele Kohlensäure sehr feinperlig. Das Bier hat ein volles, hefiges Mundgefühl was man mögen kann oder auch nicht.

Meiner Meinung nach ist die Kohlensäure etwas viel. Ich lasse es stehen, dabei erwärmt es ein wenig und Malz und Alkohol treten mehr in den Vordergrund während die Kohlensäure weniger wird. Am Schluss kommt noch die Hefe vom Boden ins Glas, welche das Bier trüb macht.

Ich musste dieses Bier sehr langsam trinken, da es seinen Alkoholgehalt wirklich nicht versteckt. Von Anfang bis Ende wärmend, dafür nicht so spritzig. Gelungen, aber ist nicht mein Braustil. Ich mag helle Biere mit viel Hopfen und Kohlensäure, und weniger Alkohol, und dunkle Biere mit viel Malz und wenig Kohlensäure (dafür mehr Alkohol). 
Diese Belgier machen was sie wollen. Aber das machen sie gut :)










Wo gefunden: Mitbringsel aus Frankreich von meiner liebenswerten Freundin ♥

Teuer??: Mit Sicherheit ein Premiumbier, aber wer es mag zahlt den Preis gern!

Nochmal?: Wenn es sich ergibt

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