Drinking beer since zweitausendvier

15.09.2014

Corsendonk Pater / Abbey Brown Ale

Ein hübsches Getränk in einer hübschen Flasche.





Nicht zum ersten Mal (und bestimmt nicht zum letzten) probierte ich am Donnerstag wieder dieses feine (pseudo-)Abteibier. 
Zwar wird dieses inzwischen nicht mehr in einem Kloster gebraut, sondern von einer anderen Brauerei in Belgien. Denen gelingt dieses Bier aber auch sehr gut.

Ein schönes gottgefälliges ☺ Etikett. Die Banderole am Hals glänzt ein bisschen billig, aber sonst sehr schöne Aufmachung.

Im Glas ebenfalls wunderbar. Dunkelbraun-fastschwarz mit feinporigem beigen Schaum, der recht lange hält. Riecht hefig-süß-malzig.

Im Antrunk fällt direkt das starke Malzaroma auf. In der Mitte ganz leichte Wässrigkeit, am Schluss aber viele leckere kräftige Aromen von Karamell, Rauch, Hefe und dunklen Früchten. Ein sehr vielschichtiges Dubbel, bei dem es viel zu erschmecken gibt.

Was diesem Prozess leider ein wenig im Weg steht, ist die Kohlensäure, die meiner Meinung nach ein bisschen zu stark ist. Hier reicht es aber, das Bier ein wenig stehen zu lassen sodass die Kohlensäure ein bisschen verfliegt. Auch sollte man die meisten belgischen Dunkelbiere nicht bei Kühlschranktemperatur trinken, da man sonst nicht sehr viel schmeckt. Bei dem erhöhten Alkoholgehalt und kräftigen Aroma sind das ja eh keine Biere, die man bei viel Durst trinken sollte.
Also einfach ein bisschen stehen lassen, bevor man zum Trinken ansetzt...

Insgesamt ein sehr sehr leckeres Dubbel.







Wo gefunden: Im sehr empfehlenswerten Maria Eetcafe am Hans-Böckler-Platz in Köln. Tolle Auswahl an belgischen Bieren!
Ansonsten bekommt man es in der Flasche bei PM Getränke in Bonn.

Teuer??: Mit knapp 3,50€ pro Flasche im Lokal kein Schnäppchen, aber eher ein günstiger Vertreter der teuren belgischen Schätze im Maria.

Nochmal?: Sehr wahrscheinlich!

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